Die Schweißdrüsenbehandlung wird häufig mit Botulinumtoxin durchgeführt, das in die betroffenen Bereiche injiziert wird. Botulinumtoxin blockiert die Nervensignale, die für die Aktivierung der Schweißdrüsen verantwortlich sind, was zu einer signifikanten Reduktion des Schwitzens führt.

Vor der Behandlung ist eine gründliche Untersuchung und Diagnose der Hyperhidrose erforderlich. Patienten können gebeten werden, vor dem Eingriff die Verwendung bestimmter Medikamente und Produkte zu unterlassen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu maximieren und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Die Behandlung ist relativ schnell und wird in der Regel in einer ambulanten Sitzung durchgeführt. Nach der Desinfektion der betroffenen Bereiche wird Botulinumtoxin mit einer feinen Nadel in die Haut injiziert. Die Anzahl der Injektionen hängt von der Größe des zu behandelnden Bereichs ab.

Nach der Behandlung können die Patienten sofort ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Leichte Schwellungen oder Rötungen können auftreten, diese verschwinden jedoch normalerweise innerhalb weniger Tage. Die volle Wirkung der Behandlung stellt sich nach etwa einer Woche ein und kann mehrere Monate anhalten.

Die Ergebnisse der Schweißdrüsenbehandlung können zwischen sechs Monaten und einem Jahr anhalten, abhängig von der individuellen Reaktion des Patienten auf die Behandlung. Regelmäßige Folgebehandlungen können erforderlich sein, um die Symptome der Hyperhidrose dauerhaft zu kontrollieren.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind vorübergehende Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüsse an den Injektionsstellen. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer vorübergehenden Muskelschwäche in den behandelten Bereichen kommen.

Die Schweißdrüsenbehandlung bietet eine effektive und dauerhafte Lösung für Personen, die unter übermäßigem Schwitzen leiden. Diese minimalinvasive Methode verbessert nicht nur die physische Bequemlichkeit, sondern auch das soziale und emotionale Wohlbefinden, indem sie das Selbstvertrauen stärkt und den Alltag erleichtert.